Notare in Braunschweig
Geographie
Braunschweig hat rund 250.000 Einwohnern und liegt im Raum zwischen Hannover und Berlin in Niedersachsen. Braunschweig hat eine Fläche von insgesamt 192 Quadratkilometern, die Ausdehnung der Stadt in Nord-Süd Richtung beträgt 20km, in Ost-West Richtung 16km. Die Stadtgrenze hat eine Länge von ca. 100km. Die höchste Erhebung, der Geitelder Berg, ist 111m ü. NN., die niedrigste Erhebung, an der Oker, ist 62m ü.NN. Durch die Stadt fließt die Oker. Die Stadt ist 20 Stadtbezirke gegliedert. Folgende Städte und Gemeinden grenzen an Braunschweig: Vechelde, Wendeburg, Schwülper, Vordorf, Meine, Wolfenbüttel, Salzgitter, Lehre, Cremlingen und Sickte. Das Klima in Braunschweig wird sehr durch die Nähe zur Nordsee beeinflußt. Der wärmste Monat ist der Juli, die kältesten Monate sind der Januar und Februar.
Geschichte
Ausgrabungen und Funde belegen, das bereits in der Jungsteinzeit, der Bronze- und der Eisenzeit, Siedlungen im Bereich des heutigen Stadtgebietes vorhanden waren. Das heutige Braunschweiger Land war wahrscheinlich Siedlungsgebiet der Cherusker und der Angrivarier. Danach, etwa 500 n. Chr., übernahmen die Sachsen die Macht. In einer Weiheurkunde der Magnikirche wurde die Stadt 1031 das erste Mal urkundlich erwähnt. 1142 übernahm Heinrich den Löwe die Macht in Braunschweig, er ließ das heutige Wahrzeichen der Stadt, den Löwen, 1166 vor dem Dom auf dem Burgplatz aufstellen. Mitte des 13. Jh. begann in Braunschweig der wirtschaftliche Aufschwung, bedingt durch seine günstige Verkehrslage und durch die schiffbare Oker. Die städtische Unabhängigkeit erhielt die Stadt 1432. Braunschweig gehörte bis 1669 zu den neun in der Hanse verbliebenen Städten. 1671 eroberten die Welfen-Fürsten die Stadt. 1807 wurde die Stadt von den Franzosen besetzt. 1813 eroberten Braunschweigische Truppen die Stadt zurück. Im Ersten Weltkrieg blieb Braunschweig von direkten Kriegshandlungen verschont, doch viele Bürger der Stadt mussten an der Front ihr Leben lassen. Gegen Ende des Ersten Weltkrieges kam es in Braunschweig zu einer wirtschaftlichen, sozialen und politischen Krise. Es kam Arbeitslosigkeit und Unruhen. 1933 kam es zur Machtergreifung der Nationalsozialisten. Sie begannen kurze Zeit später mit der Verfolgung der politischen Gegner und von Andersdenkenden. Im zweiten Weltkrieg wurde die Stadt durch zahlreiche alliierte Bombenangriffe zu ca. 45% zerstört. 1945 besetzten amerikanische Truppen die Stadt, später kamen die Engländer. Der Wiederaufbau begann in den 1950/60er Jahren, es entstand eine neue, moderne Stadt. In den folgenden Jahren, bis heute, bestimmen Stadtentwicklungs- und Wirtschaftsförderungsmaßnahmen die Struktur der Stadt.
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