Notare in Düren
Geographie
Düren ist mit einer Einwohnerzahl von ca. 89.000 eine große Mittelstadt in Nordrhein-Westfalen. Die Stadt liegt zwischen Köln und Aachen am Nordrand der Eifel und ist Verwaltungssitz des gleichnamigen Kreises. Das Dürener Stadtgebiet erstreckt sich auf einer Fläche von etwa 85 km². Die Ausdehnung in Nord-Süd-Richtung beträgt maximal 12,5 km, in Ost-West-Richtung maximal 10 km. Nördlich von Düren befindet sich die Jülicher Börde, im Südwesten liegt die Rureifel mit der zweitgrößten Talsperre in Deutschland. Von Süden nach Norden fließt die Rur. Mit 225 m ü. NN befindet sich der höchste Punkt Dürens auf der Abraumhalde Beytal, der niedrigste Punkt mit 105 m ü. NN an der Rur bei Merken. Das Stadtgebiet von Düren besteht aus 15 Ortsteilen bzw. Stadtbezirken. In Düren herrscht ein gmäßigtes Klima. Der kälteste Monat ist der Januar, der wärmste der Juli.
Geschichte
Der älteste Fund der eine Besiedlung in Düren bezeugt, sind mehrere Häuser die aus der Zeit um 5100 v. Chr. stammen und in Arnoldsweiler freigelegt wurden. 3000 Jahre später errichteten Siedler eine Erdbefestigung. Weitere Funde entstammen der römischen Zeit. Als der römische Feldherr Julius Caeser im Jahr 54 v. Chr. ankam, siedelte im Dürener Umkreis der keltische Stamm der Eburonen und Caeser erlitt im Kampf eine Niederlage. Der angebliche Sieg Caesers ein Jahr später wird bezweifelt. In den über 450 folgenden Jahren war das Gebiet dennoch von Römern besetzt. Weitere Ausgrabungen belegen, dass sich etwa im Jahr 700 in Düren eine fränkische Saalkirche befand. Der karolingische König „Pippin der Kleine“, der Vater des späteren Kaisers „Karl der Große“ machte die Ansiedlung zu einem Königshof mit dem Namen Villa Dura. An dieser Stelle steht heute die Annakirche. 747 wird Düren erstmals urkundlich als „Villa Duria“ erwähnt. In den Jahren um 880 verwüsteten Normannen den Ort. Im Jahre 1000 ernannte Kaiser Otto III. Düren zur freien Reichsstadt. 1124 wurde die Stadtmauer errichtet. 1241 übergab Kaiser Friedrich II. den Graf Wilhelm IV. von Jülich die Stadt. Im Jahre 1501 entwendete der Steinmetz Leonhard einen Schrein mit einer Kopfreliquie der Heiligen Anna, dem sogenannten Annahaupt, aus einer Mainzer Kirche und brachte diese nach Düren. Es entstand daraufhin zwischen dem Kaiser und dem Papst einen Streit um die Reliquie, der erst nach fünf Jahren zugunsten von Düren beendet wurde. Das Annahaupt führte zu einem Strom an Pilgern, die aus ganz Europa nach Düren kamen. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Düren 1642 von hessischen Truppen zerstört. Nachdem der Krieg 1648 beendet war, wurde die Stadt von der Pest befallen, an der viele Menschen starben. Zwischen 1755 und 1756 ereigneten sich mehrere Erdbeben in und um Düren, darunter auch das bis dahin stärkste Erdbeben in Deutschland. Französische Truppen besetzten im Jahr 1794 die linksrheinischen Länder und Düren wurde Hauptort des gleichnamigen Kantons. Nach der Niederlage Napoléons wurde 1815 der preußische König Herr der Stadt. 1837 wurde Düren an das Eisenbahnnetz angeschlossen und mit den Städten Aachen, Köln, Bonn und Neuss verbunden. Dadurch siedelte sich sehr schnell Industrie an, vor allem die Herstellung von Paper gewann in Düren an Bedeutung. Am Ende des 19. Jahrhunderts zählte die Stadt etwas mehr als 17.000 Einwohner und besaß 93 Betriebe. Nach Hitlers Machtergreifung 1933 ist auch in Düren der Nationalsozialismus in Düren deutlich zu spüren. Der damalige Bürgermeister Overhues verlor sein Amt, Straßen und Plätze wurden nach NSDAP-Politikern umbenannt. Es kam zu Boykotten jüdischer Geschäfte und antijüdischen Gewalttaten. Ab Juli 1944 begannen die ersten großen Luftangriffe der Alliierten auf das Gebiet. Am 16. November 1944 kam es zum schwersten von insgesamt 51 Luftangriffen auf Düren und die Stadt wurde zu 99% zerstört, nur vereinzelt blieben Häuser stehen. Über 3000 Menschen starben hierbei. Überlebende mussten die Stadt verlassen, es blieben lediglich vier Menschen. Am 25. Februar 1945 übernahmen amerikanische Soldaten die Stadt. Nach dem Ende des Krieges kehrten im Sommer knapp 4000 Menschen zurück nach Düren. Zunächst wurde überlegt, die Stadt weiter südlich neu aufzubauen, es blieb aber doch beim bisherigen Standort. Im Dezember 1945 erhöhte sich die Einwohnerzahl auf 25.000 und 1958 waren es 45.000 Menschen, so viele wie vor dem Krieg. Im Jahr 1961 wurde bei Ausschachtungsarbeiten ein Schatz von vermutlich 1541 entdeckt. Er beinhaltete 402 Münzen und diverse Schmuckteile. Durch Eingemeindungen einiger umliegender Orte wuchs die Einwohnerzahl Dürens 1972 um 35.000 auf ca. 89.000. In den folgenden Jahren, bis heute, bestimmen Stadtentwicklungs- und Wirtschaftsförderungsmaßnahmen die Struktur der Stadt
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Düren bietet einige interessante Kirchen, wichtigste Kirche ist die Annakirche mit den Reliquien ihrer heiligen Namenspatronin.
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