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Notare in Gladbeck

Geographie

Gladbeck liegt an der Schnittstelle zwischen dem Ruhrgebiet und dem westfälischen Münsterland. Die Stadt hat ca. 75.000 Einwohner, gehört zum Regierungsbezirk Münster und liegt im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Die Ausdehnung der Stadt in Ost-West Richtung beträgt 7 km und in Nord-Süd Richtung 10,2 km, die Länge der Stadtgrenze beträgt 34 km und sie hat eine Fläche von 35,9 km². Die höchste Erhebung, die Buersche Str., beträgt 81 m ü. NN, die niedrigste Erhebung, die Antoniusstr., beträgt 30,5 m ü. NN. Die Innenstadt liegt 63 m ü. NN. Die Stadt ist in 9 Stadtteile gegliedert. Folgende Gemeinden und Städte grenzen an Gladbeck: Essen, Bottrop, Dorsten und Gelsenkirchen. In Gladbeck ist das Klima gemäßigt, aber warm. Der wärmste Monat ist der Juli, der kälteste Monat ist der Januar.

Geschichte

Die heutige Stadt Gladbeck erhielt 1919 die Stadtrechte verliehen. Doch Funde und Ausgrabungen lassen vermuten, dass schon vor der ersten urkundlichen Erwähnung Siedlungen im heutigen Stadtbereich bestanden. Um 900 wurde der Ort Gladbeki in einem Verzeichnis des Klosters Werden erwähnt. Aus dem Jahre 1161 stammt die erste urkundliche Erwähnung Gladbecks. In den folgenden Jahren blieb Gladbeck ein kleines Dorf mit wenigen Einwohnern. Der Ort gehörte zum Vest Recklinghausen. Nach der Besetzung durch die Franzosen gehörte Gladbeck zum Amt Buer, Die erste Kohle wurde 1878 gefördert. 1885 bildete Gladbeck sein eigenes Amt. In den folgenden Jahren gab es einen wirtschaftlichen Aufschwung und die Bevölkerungszahl stieg sprunghaft an. Im Ersten Weltkrieg blieb Gladbeck von direkten Kriegshandlungen verschont, doch viele Bürger der Stadt mussten an der Front ihr Leben lassen. Während des Krieges gab es in Gladbeck ein Kriegsgefangenenlager. Kurz nach dem Ersten Weltkrieg, 1919, erhielt Gladbeck die Stadtrechte. In den folgenden Jahren gab es auch in Gladbeck schwierige politische und wirtschaftliche Verhältnisse. 1933 übernahmen die Nationalsozialisten die Macht in Gladbeck und begannen einige Jahre später mit der Verfolgung ihrer politischen Gegner. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt bei Luftangriffen der alliierten Streitkräfte zu 44% zerstört. Nach dem Krieg begann man mit dem Wiederaufbau und die Einwohnerzahl stieg enorm. 1971 wurde die letzte Zeche in Gladbeck geschlossen und seit dieser Zeit bestimmen Stadtentwicklungs- und Wirtschaftsförderungsmaßnahmen die Struktur der Stadt. 1975 trat eine kommunale Neuordnung in Kraft, Gladbeck, Kirchhellen und Bottrop wurden eine Stadt. Im gleichen Jahr wurde diese Neuordnung, durch ein Gerichtsurteil, wieder rückgängig gemacht. Seit 1976 gehört die Stadt Gladbeck zum Kreis Recklinghausen.

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