Notare in Neustadt an der Weinstraße

Geographie

Die Stadt liegt im größten pfälzischen Weinbaugebiet. Die Stadt hat ca. 52.000 Einwohner und liegt im Bundesland Rheinland-Pfalz. Die Ausdehnung der Stadt in Ost-West Richtung beträgt 22,5km und in Nord-Süd Richtung 9,5km und sie hat eine Fläche von ca. 117km². Die höchste Erhebung, am Hohe-Loog-Haus, beträgt 619m ü. NN, die niedrigste Erhebung, im Ortsteil Geinsheim, beträgt 108m ü. NN. Die Innenstadt liegt 136m ü. NN. Durch die Stadt fließt der Speyerbach und der Rehbach. Die Stadt ist in eine Kernstadt und neun Stadtteile gegliedert. Folgende Gemeinden und Städte grenzen an Neustadt an der Weinstraße: Haßloch, Maikammer, Lambrecht, Lindenberg, Ruppertsberg, Meckenheim und Deidesheim. In Neustadt an der Weinstraße herrscht ein ausgeglichenes Klima, viele Sonnenstunden im Jahr, eine klimatische Rarität. Die wärmsten Monate sind der Juli und August, der kälteste Monat ist der Januar.

Geschichte

Ausgrabungen und Funde beweisen, dass schon weit vor der ersten urkundlichen Erwähnung, Siedlungen der Kelten, der Römer, der Alemannen und der Franken im Bereich des heutigen Stadtbereichs bestanden. Schon vor der Gründung der Stadt Neustadt an der Weinstraße wurde, 774, der heutige Vorort Winzingen urkundlich erwähnt. Unterhalb der Burg Winzingen wurde zu Beginn des 13. Jahrhunderts die Neue Stadt gegründet. Sie erhielt 1275 die Stadtrechte. Im Spätmittelalter bestand die Stadt aus vier Stadtteilen. In den folgenden Jahren wurde Neustadt an der Weinstraße vom 30jährigen Krieg und vom Pfälzischen Erbfolgekrieg heimgesucht. Sie brachten Hunger und Elend. Während der Französischen Revolution wurde die Stadt erneut in das Kriegsgeschehen verwickelt und gehörte ab 1801 zu Frankreich. Ab 1815 bis 1945 gehörte Neustadt an der Weinstraße zu Bayern. 1832 gab es im heutigen Vorort Hambach, das Hambacher Fest, eine Große Demonstration für mehr Freiheit. 1847 wurde die erste Bahnlinie eingeweiht, sie brachte neuen Aufschwung für die Stadt. Im Ersten Weltkrieg blieb Neustadt an der Weinstraße von direkten Kriegshandlungen verschont, doch viele Bürger der Stadt mussten an der Front ihr Leben lassen. Nach dem Krieg wurde die Stadt von französischen Truppen besetzt. Schon 1927 war die Stadt Sitz der Gauleitung der NSDAP, die 1933 die Macht übernahmen und sie begannen kurze Zeit später mit der Verfolgung Oppositioneller und Andersdenkende. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt kaum beschädigt und sie kam zum neuen Bundesland Rheinland-Pfalz. Bei der Verwaltungsreform 1969 wurden viele umliegende Orte eingemeindet. Das Stadtgebiet vergrößerte sich enorm. In den folgenden Jahren, bis heute, bestimmen Stadtentwicklungs- und Wirtschaftsförderungsmaßnahmen die Struktur der Stadt.

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